Inhaltsverzeichnis
Unzureichende Eiweißversorgung schwächt auch das Immunsystem
Ist deine tägliche Eiweißversorgung ausreichend? Hast du täglich zumindest 8g Eiweiß auf 10 kg Körpergewicht?
Brauchst du als Kraftsportler oder als Ausdauersportler täglich etwas mehr Eiweiß?
Wieviel Proteingewicht hat ein gutes Immunsystem?
Eiweißversorgung: mehr muss nicht besser sein
Was passiert bei Eiweißmangel?
Eiweißmangel stresst den Körper:
– hohe Infektanfälligkeit, verminderte Wundheilung
– Muskelmasse – Verlust
– reduzierte psychische Kraft, Müdigkeit, Erschöpfungsgefühl,
– Verdauungsstörungen, auch Durchfall und Blähungen
– Haarausfall, Ödeme (Wasseransammlungen)
Wir zeigen dir hier – ohne erhobenen Zeigefinger -, wie du dein Eiweißbedarf gesund regulierst.
Warum Mehlwürmer essen?
Auch Mehlwürmer haben viele Proteine.
Doch es gibt viel schmackhaftere Dinge für deine Eiweißversorgung, schließlich sind wir nicht im Dschungel (Camp).
Was passiert bei zu viel Eiweiß täglich?
Der Körper kann eine ÜBERDOSIS Proteine nicht verarbeiten:
Zu viel Proteine führen zu einer „Übersäuerung“ des Körpers.
— Risiok der Osteoporose (Knochenschwund)
— Nierenschäden durch Ammoniak (Üblerlastung Leber, Niere)
— übler Mundgeruch, übler Uringeruch (wie Aceton) durch Ketose
Wir zeigen dir hier – ohne erhobenen Zeigefinger -, wie du dein Eiweißbedarf gesund regulierst.
Der beste Schutz gegen Krankheitserreger (Viren, Bakterien usw.) ist das körpereigene Immunsystem. Je besser du deinen Körper darauf trainierst, robust und immun zu reagieren, desto stärker kann deine Abwehr gegen Viren und Bakterien ohne Chemie-Pharma sein.
Vorteile für ausreichend Eiweiss (Proteine) im Körper!
Faustformel: Je Kilogramm Körpergewicht 1g Eiweiß täglich (Sportler ca. 1,5g/kg)
Der menschliche Körper besteht – je nach Alter – aus 7 bis 13 kg Proteine
Grundsätzlich gibt es im Körper verschiedene Stellen, an denen Eiweiss zum Einsatz kommt:
- Strukturproteine: Diese Proteine geben Zellen ihre Form, zu ihnen gehören Kollagen, Elastin und Keratin.
- Transportproteine: Für den Transport von Sauerstoff oder Fett sind Myoglobin, Albumin und Hämoglobin zuständig.
- Speicherproteine: helfen dem Körper dabei, bestimmte Stoffe einzulagern (z. B. Ferritin).
- Kontraktile Proteine: Sorgen in Form von Myosin dafür, dass sich die Muskeln zusammenziehen können, mit ihrer Hilfe kann der Mensch sich bewegen.
- Schutzproteine: Bestandteile unseres Immunsystems, besser bekannt als Antikörper, zur Blutgerinnung braucht der Mensch ebenfalls Protein (Fibriogen).
Außerdem gehören dazu auch viele Hormone und Enzyme, die an verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt sind.
Täglich werden im Organismus Proteine abgebaut und deren Bausteine ausgeschieden. Diese müssen durch die Nahrung wieder ersetzt werden. Nahrungseiweiße (Proteine) versorgen den Körper mit essentiellen Aminosäuren, die er für den Aufbau von Muskeln, Organen, Knorpel, Knochen, Haut, Haaren und Nägel braucht.
Proteine dienen normalerweise nicht der Energiegewinnung, der Körper greift nur in Notfallsituationen auf diese Reserven zurück.
Während einer Nulldiät beispielsweise werden viele proteinreiche Muskeln abgebaut, vor allem, wenn die Muskeln aufgrund mangelnder Bewegung nicht gebraucht werden.
Wichtige tierische proteinreiche Lebensmittel
Fleisch ist sehr proteinhaltig. Es muss nicht gleich Tafelspitz sein. Auch Geflügelfleisch enthält viel Eiweiß für den Körper.
Eier und Eiprodukte sind sehr proteinhaltig.
In vielen Protein-Nahrungen ist Ei enthalten.
Fisch und Fischprodukte sind sehr gut für eine natürliche Proteinversorgung.
Wichtige pflanzliche proteinreiche Lebensmittel, besonders für Vegetarier und Veganer
Hülsenfrüchte, Bohnen, Linsen, Erbsen
Vollkorngetreide und Nüsse
Soja-Produkte, Tofu ist sehr eiweißhaltig.
Eiweiß (Proteine) in unserem Leben
Unser Immunsystem und Eiweiß
Ein kurzer Überblick
Das menschliche Immunsystem besteht aus 1,5 kg Eiweiss sagt Prof. Baenckler von der Universität Erlangen.
Es gibt ungeheuer viele Zellsorten. So was wie T-Lymphozyten, Helferzellen, Killerzellen und andere … jedenfalls unübersichtlich viele einzelne Faktoren.
Wieviel Proteine du hast, das misst dir dein Hausarzt sehr genau. Der Eiweißspiegel im Blut ist normal zwischen 6,60 g% und 8,70 g%.
Der Durchschnittsmensch hat mit 7,65 g% ein Immunsystem von 1,5 kg Eiweiß.
Moderne Waagen können auch schon den Proteinanteil im Körper messen, aber nicht so genau wie ein Arzt.
Wenn nun ein Mensch weniger Proteine im Körper hat, hat er auch ein kleineres Immunsystem. Und wenn er mehr hat, ein größeres.
Wenn du nun einen Proteinspiegel von 6,9 g% hast, dann hast du eben auch ein kleines Immunsystem. Dann bist du einer derer, die mehr als 3,5-mal im Jahr krank werden, zum Beispiel auch an Erkältungen, grippalen Infekten oder Grippe erkranken, denn 3,5-mal pro Jahr wird nämlich der Durchschnittsdeutsche krank.
Und wenn dein Eiweißspiegel über 8,0 g% liegt, dann bist du einer von den Siegern. Ein Mensch, der ein großes Immunsystem hat, und der folglich kaum einmal krank wird.
Lernen von den Profis
Dann habe der deutsche Triathlet Jürgen Zäck über Proteine und das Immunsystem gelesen, hat seine Proteinzufuhr auf 34% also ein Drittel seiner Gesamtkalorien täglich gesteigert und… siehe da, seit jetzt nie mehr pro Jahr krank.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hat dann übrigens im gleichen Jahr auf Hawaii beim Triathlon den Vize-Weltmeistertitel errungen. War eben voll fit.
Verstehst du jetzt, warum die Proteine dir gut täten? Und damit sind diese Proteine deine Wunderpille, die dein Immunsystem endlich einmal so stärkt, dass du viel weniger oder kaum noch krank wirst.
Vielleicht – vielleicht auch keinen Krebs bekommen? Denn der Zusammenhang zwischen Krebs und Immunsystem ist wohl jedem Laien verständlich.
Seltener krank, schneller gesund
Du willst dein Immunsystem schlagkräftiger machen? Dann ist Protein der Schlüssel dazu, denn Ihr Bedarf steigt bei einem Infekt um 30 bis 40 % an.
Nur mit einer hohen Proteinzufuhr macht dein Immunsystem scharf und es erhalten sich die Muskelmassen, um nach einer Krankheit schnell wieder leistungsfähig zu sein.
Ein Virus kann sich binnen Stunden milliardenfach vermehren. Millionen von Immunzellen müssen jetzt zur Abwehr in kürzester Zeit aus den vorhandenen Aminosäuren zusammengebastelt werden.
Um an die Aminosäuren zu kommen zapft dein Körper auf schnellstem Wege seine Aminosäurenspeicher – die Muskeln – an. Das ist auch der Grund warum du bei jedem Infekt wertvolle Muskelmasse verlierst.
Bei Infekten oder nach Operationen solltest du die Proteinzufuhr um 30 % erhöhen. Mit der normalen Ernährung schaffst du das kaum. Da müsstest du schon für tägliche zusätzliche 90 g Eiweiß zwei gigantische 250 g- Rindersteaks verdrücken oder zweieinhalb Liter Milch trinken.
Tipp-1: Zwei bis drei Proteinshakes sichern den erhöhten Eiweißbedarf bei einem Infekt.
Tipp-2: Hier auf der Seite und in Fitness-Studios werden viele Proteine-Riegel und Protein-Shakes angeboten.
Glutamin macht das Immunsystem scharf
Du hast gelernt, dass deine Muskeln, als größter Aminosäurenpool deines Körpers der Hauptlieferant für das Immunsystem ist.
In den Muskeln wird auch die Aminosäure Glutamin hergestellt. Glutamin ist der Hauptbaustoff und auch Brennstoff für Ihre Immunzellen. Diese verbrennen nämlich keinen Zucker sondern stattdessen Glutamin.
Zu Krankheitszeiten wird fünf- bis zehnmal soviel Glutamin wie sonst aus den Muskeln herausgeholt und den Immunzellen zur Verfügung gestellt. Der Glutaminmangel ist also vorprogrammiert.
Bei Glutaminmangel fällt die Aktivität der Fresszellen und Killerzellen ab und damit die Fähigkeit Viren und Bakterien zu bekämpfen oder zu verschlingen. Kurz gesagt: Das Immunsystem macht schlapp.
Tipp-3: Morgens und abends ein Esslöffel Glutamin kann den Aufbau und die Aktivität der Immunzellen enorm verbessern.
Meine Immun-Apotheke
Auch diese Vitalstoffe unterstützen das Immunsystem:
- 2 – 3-mal so viele Vitamine: Der Vitaminbedarf zu Krankheitszeiten ist um das zwei bis dreifache erhöht. Vitamin helfen dem Proteinaufbau des Immunsystems. Das geht am besten mit richtig dosierten Vitaminkombinationen.
- 4 – 5-mal so viele Antioxidantien: 1000 – 3000 mg Vitamin C, 400 – 600mg Vitamin E und die Aminosäure Cystein aus Molkeeiweiß
- 50 – 90 g leicht verdauliche Proteine über den Tag verteilt.
- 1 Esslöffel Glutamin morgens und abends.
Proteine halten dich gesund. Einfach genau wie deine Vorfahren (die wussten das…) ein Drittel der täglichen Kalorien in Form von Proteinen.
Heißt in der Praxis: Verdoppele deine Proteinzufuhr. Und erlebe auf einmal wie schön das Leben sein kann ohne Grippe, ohne Bronchitis, ohne Fieber und all das lästige Halskratzen im Spätherbst.
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Haltbarkeit proteinhaltiger Lebensmittel
Eier und deren Haltbarkeit
Wann ist der Eigeschmack am besten?
Nicht die frisch gelegten Eier schmecken am besten, Es heißt, dass Eier nach frühestens 3 Tagen den vollen Geschmack entwickeln, nach 14 Tagen sollten Eier verzehrt sein.
Langzeitlagerung:
Rohes Eiklar und rohes Eiweiß im Gefrierfach halten 8 bis 10 Monate.
Wie lange sind rohe Eier verwendbar?
Im Handel stehen auf den verschiedenen Verkaufspackungen von frischen Eiern die Haltbarkeitsdaten, einmal ungekühlt und einmal gekühlt.
Zwischen 5° und 8° gelagerte Eier halten mindestens 28 Tage, ungekühlte Eier jedoch nur 18 Tage.
Wie lange kann ich rohe Eier nutzen?
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen empfiehlt eine Haltbarkeit von Eiern bis zum 28. Tag nach dem Legen. Ab dem 21. Tag nach dem Legen dürfen Eier nicht mehr in den Handel gelangen. Meist sind diese dann schon verkauft.
Frischetest:
Das Ei in ein Glas Wasser geben und sehen, wie es schwimmt:
* sinkt das Ei auf den Boden, ist es sehr frisch
* schwimmt das Ei im Glas, dann ist es zwischen 7 und 14 Tagen alt.
* steigt das Ei im Glas nach oben an die Oberfläche ist es definitiv schon älter.
Proteinpulver und dessen Haltbarkeit
Welche Verpackung ist besser?
Ungeöffnetes Proteinpulver ist in jeder Verpackung bis zum MHD auch im Geschmack gut.
Geöffnetes Proteinpulver …
… hält sich besser in Dosen als in Beuteln/Tüten, weil die Dosen sich besser luftdicht verschließen lassen.
Wie lange ist Proteinpulver haltbar?
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist gesetzlich auf 1 Jahr beschränkt. Doch auch danach kann das Proteinpulver nach Tests bis zu weiteren 8 Monaten noch verwendet werden, wenn es richtig gelagert wurde.
Lagerung von Proteinpulver
Es empfiehlt sich eine trockene, dunkle, kühle und luftdichte Lagerung ohne Sonneneinstrahlung. Feuchtigkeit (auch ein feuchter Löffel) und Sauerstoff (das Gefäß wird nicht richtig verschlossen) verkürzen die Haltbarkeit.
Die Feuchtigkeit bietet Mikroorganismen eine hervorragende Lebensgrundlage. Durch Sauerstoff können Fette im Pulver ranzig werden. Auch wenn das Pulver verklumpt ist, sollte es nicht mehr verwendet werden.
Frischetest:
Wenn das Proteinpulver trocken ist, gut riecht und gut schmeckt, (Geruchs- und Geschmackstest) dann kann es auch nach dem MHD noch verwendet werden.
Achtung: Verdorbenes Proteinpulver kann Magenbeschwerden und Durchfall hervorrufen.
Eiweißhaltige Lebensmittel als Viruskiller
Proteine und Sport, auch gegen Viren
Proteine gegen Corona-Virus
Es liegen noch keine aktuellen Zahlen vor.
Fakt ist, dass riesige Mengen an Abwehrzellen, mobil gemacht werden müssen und ein Vielfaches an Proteine gebraucht wird.
Sportler, die viel Eiweiß nehmen, können deshalb einen höheren Schutz gegen Viren haben.
Besonders Kraftsportler achten auf eine ausreichende Proteinzufuhr. Schließlich möchten sie möglichst schnell ausreichend Muskelmasse aufbauen.
Für Sportler gehört Proteinpulver zur täglichen Ernährung dazu.
Kraftsportler und Bodybuilder können ihren Protein-Bedarf mit der täglichen Ernährung nur schwer decken. Für die Stärkung der Immunabwehr bietet sich Whey-Protein an.
Wie wichtig Proteine für ein intaktes Immunsystem ist, wird dir vielleicht nicht bewusst sein.
Das Immunsystem ist hauptsächlich aus Proteinen aufgebaut. Die Immunzellen verbrennen keinen Zucker, sondern mit Glutamin einen Eiweißstoff.
Proteinhaltige Lebensmittel brauchst du täglich. Dabei wird in pflanzliches und tierisches Protein unterschieden.
Wenn du beide Protein-Gruppen zusammen verzehrst, hat es dein Körper einfacher, diese zu verwerten.
Kartoffeln in Verbindung mit Ei oder Cerealien mit Milch sind beispielsweise gute Kombinationen.
Ein Protein-Shake kann vom Körper besonders schnell aufgenommen werden. Flüssigkeit kann in der Küche Verwendung finden und ein Protein–Riegel bringt Power für unterwegs.
Fehlt dir noch etwas?
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Sport, Schlaf und Abhärtung stärken dein Immunsystem
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Tod in der Sauna (Krimi, Film)? Wie hilft Hitze dem Immunsystem?
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13 Vitamine und 24 Mineralstoffe stärken dein Immunsystem.
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